Ist es ein Bandscheibenvorfall?

Rückenschmerzen sind eine regelrechte Volkskrankheit, von der rund 20 Millionen Deutsche regelmäßig betroffen sind. Doch vergehen die Schmerzen nach wenigen Tagen nicht von selbst, könnte ein Bandscheibenvorfall die Ursache sein.

Jeder Mensch hat 23 Bandscheiben als Puffer zwischen den Wirbelkörpern. Sie dienen als Abstandshalter und dämpfen Stöße ab. Eine Bandscheibe besteht aus einem Gallertkern in der Mitte, der von einem Faserring umgeben wird. Bricht der Gallertkern durch den Faserring – wodurch Druck auf das in der Wirbelsäule verlaufende Rückenmark mit seinen Nervenbahnen entstehen kann – spricht man von einem Bandscheibenvorfall. Wird der Faserring hingegen nicht durchbrochen, sondern „nur“ nach außen vorgewölbt, spricht man von einer Bandscheibenvorwölbung.

Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls

Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls hängen von Art und Ausmaß des Defekts ab. Betroffene leiden unter plötzlich auftretenden Rückenschmerzen, die vor allem bei Belastung stärker werden. Außerdem entsteht eine Verhärtung der Muskulatur im Bereich der Wirbelsäule. Liegt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule vor, strahlt der Schmerz oft bis in das Gesäß oder die Beine aus. Patienten können auch ein Kribbeln in den Beinen spüren. Zusätzlich können sich die Schmerzen beim Husten oder Niesen verschlimmern. Ein Bandscheibenvorfall kann sich aber auch einfach durch mehrtägige Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen, bemerkbar machen. Ob jedoch tatsächlich ein Bandscheibenvorfall vorliegt, kann nur ein Arzt diagnostizieren.

Konservative Behandlungsmethoden

Bei fast 90% aller Bandscheibenvorfälle bessern sich die Beschwerden durch konservative Behandlungsmethoden. Hierbei verschreibt der Arzt zunächst einmal schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente, denn wichtig ist, dass der Patient keine Schonhaltung einnimmt, um eine noch stärkere Verspannung der Muskulatur zu verhindern. Außerdem wird Physiotherapie verordnet, wobei Wärmetherapie, Massagen, Manuelle Therapie und Krankengymnastik zum Einsatz kommen. Auch wird dem Patienten in der Physiotherapie beigebracht, wie man sich im Alltag besonders rückenfreundlich verhält, um das Risiko eines weiteren Bandscheibenvorfalls zu minimieren.

Sollten Sie aufgrund eines Bandscheibenvorfalls physiotherapeutische Behandlungen benötigen, sind Sie bei uns im Gesundheitszentrum Lichtenberg, im Gesundheitszentrum Schöneberg und im Therapiezentrum am Schloss Charlottenburg selbstverständlich in besten Händen. Doch lassen Sie es gar nicht erst soweit kommen!
Mit gezieltem Rückentraining können Sie Rückenschmerzen wirksam vorbeugen. Wirbelsäulengymnastik zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur bieten wir an unseren Standorten in Lichtenberg und Schöneberg sowie zusätzlich im Gesundheitszentrum Zehlendorf.

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